Mithilfe des Visual Computing Incubator (VCI) können Forschende und Start-ups zukünftig disruptive Geschäftsideen, wie etwa Virtual-Reality-Anwendungen oder neuartige Ansätze in der Medienproduktion realisieren.
Am 5. Juni wird Bielefeld zum Hotspot für Innovation und Unternehmergeist: Die Founders Foundation gGmbH lädt zum B2B-Tech-Event „Hinterland of Things 2025“ in die Stadthalle ein. Mit dabei als Netzwerkpartner: die garage33, das Gründungszentrum der Universität Paderborn.
Im Juni 2025 geht es wieder los! Start-ups aus den Bereichen Klima, Umwelt, Energie und Ressourcenschonung haben die Chance durchzustarten. Nutzen Sie die Gelegenheit.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat im Rahmen des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen“ sechs Start-ups mit dem „Gründungspreis+“ ausgezeichnet. Drei der Teams kommen aus Nordrhein-Westfalen.
Das Essener Start-up „LastBIM“ hat eine Software für die digitale Bauplanung entwickelt. Im Interview erzählt Co-Founderin Antonia Langner, wie aus der ersten Idee ein erfolgreiches Geschäftsmodell wurde und welche Rolle dabei das GUIDE, das Zentrum für Gründungen und Innopreneurship an der Universität Duisburg-Essen, gespielt hat.
In Ostwestfalen entsteht mit ONE WARE ein vielversprechendes Start-up, das sich darauf spezialisiert hat, KI-Lösungen zu entwickeln, die auf kleinen Mikrochips laufen können. Auf ihrem Weg in die unternehmerische Selbstständigkeit erhielten die vier Gründer Leon Beier, Ali Durmaz, Hendrik Mennen und Leo Wiegand jede Menge Unterstützung von der garage33, dem Gründungszentrum der Universität Paderborn.
Wichtige Treiber für eine klimafreundliche Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft
Klimaschutz, Energieversorgung und Mobilitätswende stellen Wirtschaft und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Gefragt sind daher innovatives Wissen, funktionierende Technologien und erfahrene Fachleute. Also genau das, was Hochschulen auszeichnet. Als Keimzellen für junge Unternehmen tragen sie dazu bei, dass sich Wissen und Technik in der Praxis entfalten und als Problemlöser beweisen können. Kein Wunder, dass der Gründungsgeist inzwischen seinen festen Platz an immer mehr Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften hat. Sie alle bieten einen vielfältigen und intensiven Support für „ihre“ Gründungsteams an. Genau hier setzt die Initiative „Exzellenz Start-up Center.NRW" an.
Initiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“
Exzellente Forschung mit exzellenten forschungsbasierten Gründungsideen kombinieren. Das ist die Idee, die hinter der Initiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“ (ESC) steht. Eine Jury hat dazu im Jahr 2019 im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen sechs transfer- und forschungsstarke Universitäten ausgewählt. Ihr Ziel: die Gründungsunterstützung und Gründungskultur in Forschung, Lehre, Transfer und Verwaltung nachhaltig zu verankern. Damit wird der Nährboden für wissensbasierte und innovative Start-ups geschaffen. Ihr Beitrag ist für die Weiterentwicklung und Neuausrichtung der Wirtschaft in NRW im Zeichen von Klimaschutz und Digitalisierung unverzichtbar.
Im Mittelpunkt der Förderung stehen der Ausbau und die Weiterentwicklung bereits bestehender universitärer Gründungsnetzwerke hin zu „Exzellenz Start-up Centern“ in einem regionalen Ökosystem, um das Gründungspotenzial an den Universitäten zu heben.
Zu den Kernmaßnahmen gehören
die Sensibilisierung für Unternehmertum innerhalb der Universität,
die Qualifizierung von Gründerinnen und Gründern,
die Unterstützung von Gründungsvorhaben sowie
die nachhaltige Verankerung der Aktivitäten in Forschung, Lehre, Transfer und Verwaltung.
Darüber hinaus spielt die enge Vernetzung mit Partnern in der Wirtschaft, wie z. B. Business Angels, Wagniskapital-Fonds, Start-ups, Unternehmen, Akzeleratoren, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Technologiezentren eine wesentliche Rolle.
Eine erste Zwischenbilanz ist vielversprechend: Alle sechs Hochschulen haben beim Aufbau ihrer Exzellenz Start-up Center (ESC) große Fortschritte erzielt. Die Expertinnen- und Experten-Jury hat den sechs Exzellenz Start-up Center.NRW eine herausragende Leistung bescheinigt.
Ergänzende Einzelvorhaben
Neben den sechs oben genannten Universitäten fördert die Landesregierung Nordrhein-Westfalen im Rahmen der Initiative „Exzellenz Start-up Center.NRW“ innovative Einzelvorhaben an den folgenden vier Universitäten
Mit der operativen Umsetzung der Förderinitiative wurde der Projektträger Jülich beauftragt.
„Start-up Center.NRW" und „Start-up Fokuszentren.NRW“
Mit den beiden Förderaufrufen möchte das Land Nordrhein-Westfalen Hochschulen dabei unterstützen, ihre Potenziale für Unternehmensgründungen zu erschließen sowie Gründungen vorzubereiten und eine nachhaltige Gründungskultur auszubauen. Ziel ist es, die Qualität und die Anzahl von Gründungen aus Hochschulen zu steigern.
Insgesamt stellen die EU aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und das Land Nordrhein-Westfalen bis zum Jahr 2028 22,5 Millionen Euro zur Verfügung.
„Start-up Center.NRW“ hat die hochschuleigene Unterstützung von Gründungsvorhaben sowie den Auf- und Ausbau von Gründerinnen- und Gründernetzwerken (Start-up Alumni) im Visier. Bewerben konnten sich Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen, die bisher noch keine Förderung aus EFRE-, Bundes- oder Landesmitteln für den Aufbau eines „Exzellenz Start-up Center“ erhalten haben.
„Start-up Fokuszentren.NRW“ fördert drei Kompetenzzentren an Hochschulen, die landesweit in einem der folgenden Bereiche tätig sind:
Gründungen von Akademikerinnen
Gründungen mit einem Beitrag zur Klimaneutralität von Wirtschaft und Gesellschaft
Gründungen im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI/AI)
Die Fokuszentren analysieren themenspezifisch den Status Quo und die Herausforderungen, formulieren Handlungsempfehlungen und unterstützen den Austausch zwischen den Hochschulen. Die Leistungen der „Fokuszentren“ sind als kooperative und unterstützende Angebote für Hochschulen in NRW zu verstehen. Das Ziel ist ein Kompetenzzuwachs der hochschuleigenen Gründungsunterstützung in allen Hochschulen.
Die Bewerbungsfrist für beide Förderaufrufe endete am 9. Dezember 2024. Welche Hochschulen den Zuschlag erhalten, wird im Verlauf des Jahres 2025 bekanntgegeben.
Wirtschaftsministerin Mona Neubaur: „Wir setzen auf die kreativen Köpfe an unseren Universitäten und Fachhochschulen und unterstützen mit unseren Förderaufrufen ihren Weg vom Labor in den Markt. Das schafft Arbeitsplätze, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und unterstützt die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Unser Engagement zielt dabei insbesondere auf mehr weibliche Hochschulausgründungen sowie nachhaltige Geschäftsmodelle, die das Klima schützen.“
Hochschulen in Nordrhein-Westfalen: Keimzellen für innovative Start-ups Die Broschüre stellt die sechs Exzellenz Start-up Center, daraus hervorgegangene Start-ups sowie ergänzende Projekte vor. Download (PDF, 7 MB)
Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Nordrhein-Westfalen: Sprungbrett für innovative Start-ups Die Broschüre bietet einen Überblick über die Gründungsförderung an 16 HAW sowie deren Start-ups. Download (PDF, 6.5 MB)
Unterstützung von Gründungen aus Hochschulen in NRW –die Rolle von Entrepreneurship- und gründungsaffinen Professuren Die Broschüre präsentiert die Umfrageergebnisse des FGF Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. Download (PDF, 1 MB)
Bis zum 5. Mai 2025 können sich Start-ups aus der Community des REACH Münster und der 4TU, dem Verband der niederländischen Fachhochschulen, für die Enschede Slush'D bewerben. Sie findet in diesem Jahr am 27. und 28. August statt.
Das Gründungsteam von Zentio hat es geschafft! Die beiden Gründer an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) erhalten ein EXIST-Gründungsstipendium. Immo Polewka und Julian Rose entwickeln Lösungen zur Optimierung von Produktionsprozessen in mittelständischen Unternehmen.
Die Ruhr-Universität Bochum präsentiert das Start-up TF-Industries. Die vier Gründer haben mit „Safe Storage“ das erste physisch automatisierte Air-Gap-System entwickelt – und bieten damit einen beispiellosen Schutz gegen Cyberangriffe.
Exzellenz Start-up Center.NRW – Status Quo und Perspektiven
Foto: Projektträger Jülich
Am 22. Mai 2023 traf sich Wirtschaftsministerin Mona Neubaur mit führenden Hochschulvertreterinnen und -vertretern, um sich über den Stand der Exzellenz Start-up Center.NRW auszutauschen.