03.06.2025 Finanzierung/Förderung, Ruhr-Universität Bochum, Start-ups
3-D-Druck Start-up der Ruhr-Universität erhält EXIST-Forschungstransfer
Der Bedarf an kleinsten und präzisen Bauteilen wächst in vielen Branchen. Sensoren in der Elektrotechnik, Bauteile für die Herstellung von Stents oder chirurgischen Implantaten in der Medizintechnik. Hier kommen Mikro-3D-Drucker zum Einsatz. An der Ruhr-Universität Bochum entsteht derzeit eine Anlage, die bisherige Mikro-3D-Drucker durch einen innovativen Diodenlaser weiterentwickelt. Das Team erhält dafür EXIST-Forschungstransfer.
Dr. Nils Surkamp, Felix Behlau, Dr. Benedikt Hofmeister und Jasper Helle sind die Gründer von PicoShape. Für ihr Start-up-Vorhaben erhält das Team eine mit rund 1,1 Millionen Euro dotierte EXIST-Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
„Momentan ist das Problem, dass herkömmliche Mikro-3D-Drucker mindestens eine halbe Million Euro kosten und ziemlich unflexibel sind“, erklärt Jasper Helle. „Mit den innovativen Diodenlasern, die wir einsetzen, können wir unsere Mikro-3D-Druckanlage weiterentwickeln, den Funktionsumfang erweitern und zudem günstiger anbieten.“
An der Entwicklung des Druckers sind die Lehrstühle für Photonik und Terahertztechnologie von Professor Dr. Martin Hofmann sowie für Laseranwendungstechnik von Professor Dr. Andreas Ostendorf maßgeblich beteiligt, ebenso wie die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Unterstützt wird das Team zudem von der WORLDFACTORY der Ruhr-Universität Bochum.
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